Sicher hat sich der ein oder andere bereits gefragt, wo die Ursprünge der Sicherheitsbranche liegen. Dazu gehen wie einmal in die menschliche Geschichte oder die geschichte überhaupt zurück und wir stellen fest, das der Begriff *Leibwächter* beinahe so alt ist wie der Mensch selbst.
Jedes Individuum hat von Natur aus das Bedürfnis wachsam zu sein, um eventuelle Feinde schneller zu erkennen, oder schnell Beute auszumachen. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Wachsamkeit und Bewachung. Bewachung kommt zum Einsatz, wenn sich mehrere Tiere zu einer Gruppe im interesse aller Mitglieder zusammenschließen, die aus Schwächeren und Stärkeren besteht. Die Bewachung übernimmt zumeist ein kräfties und erfahrenes Tier, da dieses gefahren schneller wahrnimmt als ein altes und krankes, oder junges Unerfahrenes.
Wachsamkeit ist also nicht zwangsläufig eine menschliche Eigenschaft, sondern sie ist eng mit dem Arterhaltungsbetrieb verbunden. Man nehme eine gruppe Pferde die grast. Ein oder zwei Tiere heben in regelmäßigen Abständen die Köpfe und beobachten das Umfeld, solange, bis sie sich nach einer Weile mit anderen Mitgliedern der Gruppe ablösen. Das Ziel ist die größtmögliche Sicherheit aller Mitglieder einer Gruppe, die durch frühzeitige Warnung flüchten können, oder sich dem Feind im Kampf stellen.
Der Mensch jedoch verfügt nicht über Klauen und Zähne zum kämpfen, noch kann ner schnell laufen. Er entwickelt Waffen zu seinem Schutz, zuerst aus Knochen und Stein, später aus Metall, um den körperlichen Nachteil auszugleichen. Als Nomaden mussten sie in der Nacht am feuer ausharren um rechtzeitig wilde Tiere zu erkennen welche sich der Sippe näherteb und eine Gefahr für die Sippe dastellten.
Wie es zur Ausbildung einer Leibwache kam kann die unterschiedlichsten grüne gehabt haben. Auch jede menschluche Gruppe hatte einen Anführer. Jemad mit Erfahrung, Stärke und Intelligenz. Solche Menschen wurde Respekt und Verehrung zuteil und schürte in nicht wenigen Fällen Neid und Missgunst unter den Unergebenn. Diese trachtelten nicht selten danach die verhasste Person durch Mord auszulöschen und deren Platz einzunehmen. Um das Leben des Anführers zu verlängern und die drohende Gefahr einzudämmen suchte man sich starke, loyale Männer, welche den Schlaf der besagten Person überwachten und sie überall hin begleiten, um sie vor Übergriffen zu schützen.
Aber die Gefahr kam nicht nur aus den eigenn Reihen. Feindliche Stämme mit denen man in Komkurrenz um Nahrung und Boden war, trachteten danach, ihren Einfluss zu erweitern. Hauptziel hier war wiederum der Anführer. War er besigt waren die restlichen Leute zuerst Orientierungslos und leicht zu vertreiben. Die Gefahr wurde intelligenter, stärker, Mensch gegen Mensch, womit man gezwungen war auf der Hut zu sein um bösen Überraschungen vorzubeugen.
Mit der Sesshaftigkeit kam ein neuer Bereich in Sachen Sicherheit auf. Der Objektschutz. Nun gab es Gebäude mit wertvollem Inhalt wie Kultobjekte, oder Heiligtümer die durch Standbewachung vor unerlaubtem Zugriff bewahrt werden sollten. Auch der Feind wurde stärker. Er kam nicht mehr nur mit Pfeil und Bogen, sondern mit Katalpulten und Schwertern und und die Schutzwälle wurden breiter und die Mauern dicker und höher, um möglichst lange Widerderstand leisten zu können.
Mit dem Aufkommen vonS chusswaffen ging im Bereich Personenschutz ein Wandel vor. Die Attentäter mussten nicht mehr nahe an ihr Zielobjekt heran um erfolgreich zu sein. Die Body Guards mussten ihren Aktionradius erweitern, Späher ´vorrausschicken, Räume im Vorfel kontrollieren und sich so gut es ging schnell wechselnde gegebenheiten anpassen. Jetzt war Flexibilität gefragt und das kommt uns doch allen schon recht bekannt vor.